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Rauchstopp: Zahnärzte gefordert!
Das Deutsche Krebsforschungszentrum gab gemeinsam mit der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) einen Report "Rauchen und Mundgesundheit" heraus.
Zähne lockern sich und fallen durch täglich gerauchte Zigarretten schneller raus. Die Schadstoffe aus der Zigarrette fördern nämlich immunologische Vorgänge, die den Kieferknochen zerstören.
Daher haben Raucher ein doppelt so hohes Risiko für Zahnausfall als Nichtraucher.
Außerdem fördert Rauchen den tödlich verlaufenden Mundhöhlenkrebs, an dem jedes Jahr etwa 10.000 Menschen erkranken und etwa 4.500 sterben.
Es gehöre daher zu den Aufgaben des Zahnarztes oder Kieferorthopäden, seine Patienten auf die Gefahren des Rauchens für die Mundgesundheit sowie auf die gesundheitlichen Vorteile des Rauchstopps hinzuweisen.
Denn jeden Tag sterben allein in Deutschland ca. 300 Menschen durch das Rauchen. Durch das hohe Suchtpotential muss aber jeder 3. deutsche Erwachsene noch immer weiterrauchen.
Tabakrauch ist ein komplexes Gemisch aus über 4800 Substanzen, von denen rund 250 giftig und weitere 90 krebserzeugend sind.
Rauchen verursacht bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle. Raucher haben ein doppelt so hohes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen zu erkranken als Nichtraucher.
Weniger bekannt ist, dass das Rauchen auch im Mundraum zu tödlich verlaufenden Erkrankungen führt. Das Risiko ist sechsmal höher als bei Nichtrauchern, an Krebserkrankungen der Lippe, der Mundhöhle und des Rachens zu erkranken. Dazu kommt, dass diese Krebsarten oft erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium erkannt werden und dadurch die Heilungschancen sinken.
Raucher haben oftmals häufiger Karies, viel öfter Parodontosen (Erkrankungen des Zahnhalteapparates), Zahnverluste, schlechtere Heilungschancen und verlieren öfter neu eingesetzte Implantate als Nichtraucher.
Wenn schwangere Frauen rauchen, gelangen die Giftstoffe über die Plazenta direkt zum Kind und können schwerwiegende Fehlbildungen verursachen.
Nach dem Rauchstopp benötigt der Körper noch einige Jahre, um sich von den Giften zu befreien und damit das Erkrankungsrisiko zu senken.
Der Report kann im Internet unter http://www.tabakkontrolle.de/ und http://www.bzaek.de/ eingesehen werden.
Fachpraxis für
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Dr. med. dent. Jane Keller
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