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In einer Leipziger Querschnittsstudie aus 2009 wurden 1011 zufällig ausgewählte Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren auf das Vorkommen von Kiefergelenksymptomen untersucht und zusätzlich nach gegenwärtigen kieferorthopädischen Behandlungen befragt.

Knapp jeder Dritte befand sich gerade in einer kieferorthopädischen Behandlung. Mädchen un Gymnasiasten befanden sich häufiger in kieferorthopädischer Therapie.

Es fanden sich bei 2,3 % der Probanden Kiefergelenkschmerzen und bei 27% Gelenkgeräusche, jedoch gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen mit oder ohne kieferorthopädische Behandlung.

In der Gruppe mit Behandlung gab es sogar signifikant (-43%) weniger Knirschen (Bruxismus)  und abgeknirschte Zähne (Abrasionen).

Mädchen hatten tendenziell mehr Kiefergelenkbefunde als Jungen.